Uster zeigt auf, wie lokale und globale Solidarität vereint werden können. Bereits vor der Corona-Pandemie hat die Gemeinde mit dem «Usterbatze» eine eigene Währung eingeführt. Einmal gekauft, kann er in ganz Uster wie Bargeld eingesetzt und lokale Betriebe unterstütz werden. Die Solidarität hat jedoch keine Grenzen und so hat Uster 2018 den politischen Beschluss gefasst Fair Trade Town zu werden. 

Im Rahmen der Auszeichnungsfeier betonte Stadtpräsidentin Barbara Thalmann die Wichtigkeit von Einkaufsentscheiden: «Mit dem Kauf von lokalen und fair produzierten Produkten kann ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und für soziale Gerechtigkeit geleistet werden». Für das Gelingen der Initiative war es notwendig, dass verschiedenste Akteure der Gemeinde gemeinsam aktiv werden. Stadträtin Katrin Fehr erläuterte diesbezüglich, dass Nachhaltigkeit Hartnäckigkeit bedarf und jede/r einzelne hierzu aktiv werden muss.

Ziel für die kommende Weiterentwicklung der Gemeinde ist es nun, Synergien mit den verschiedenen Kampagnen zu schaffen und sich weiterhin für lokale und globale Nachhaltigkeit zu engagieren. Die Fair Trade Town Uster plant hierfür bereits diverse Aktionen in der Gastronomie, im Detailhandel und für Privatpersonen.